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13 Jun 2006 Eat your own DogFoodEs geht nicht wirklich um Hundefutter. „Eat your own DogFood“ heißt, daß es hilfreich ist, wenn alle Mitarbeiter eines Herstellers die eigenen Programme und Werkzeuge einsetzen. Das sind Technik und Vertrieb! Es heißt von 4D, die Programmierer benutzten die Werkzeuge, die 4D uns zur Verfügung stellt auch intern, z.B. den Formular-Generator. In der Entwicklung wird das eigene Hundefutter gefuttert. Das ist auch gut so! Aber! Heute gab es eine neue Preisliste für die 4D-Version 2003, als PDF. Neugierig wie ich bin, habe ich einen Blick auf die Details der Dokumentinformationen geworfen. Interessant finde ich, was bereits aus Titel*, erstellt mit, Autor und Erstellungsdatum abgeleitet werden kann. 1. AbleitungDa steht also: Claudia hat am 13. Juni 2006 auf einem PC über Ghostscript (ein Mac kann PDF per se, also PC) ein Excel-Dokument (das ist die Extension .xls) in ein PDF-Dokument verwandelt. Außerdem steht da, daß es mit dem Namen Preisliste Juli 2006 verschickt wird und das es intern Preiserhöhung benannt ist. Das finde ich sehr hilfreich, es spart mir die alte Preisliste rauszukramen. Tenor ist klar: es ist teurer geworden. 2. AbleitungMich wunderts: warum erstellen Claudia und/oder ihre Kollegen eine solche Tabelle mit Excel? Geht das mit 4D View nicht? Irgendwas Kompliziertes dabei, das 4D View nicht könnte? Bisher habe nichts an der Tabelle entdeckt, was nicht genau so gut mit 4D View zu realisieren gewesen wäre. Wenn es einen Hinderungsgrund gibt, wüßte ich das gerne, dann brauche ich es nicht selber rauszufinden oder gar meine Kunden es rausfinden zu lassen. Das wäre mir sehr peinlich, erst 15 Lizenzen 4D View verkaufen und dann klappt es nicht. Also ich würde das geniale Konzept Template für eine Aufgabe wie aktuelle Preisliste verwenden. 4D Write und 4D View beherrschen Templates. Template, das ist einmal arbeiten und der Rest läuft über eine aktuelle Auswahl in der Datenbank und wr/pv compute references. Der Kunde kann alles machen, braucht nicht viel zu lernen und meinereiner kann eine Super-Leistung mit wenig Aufwand und generisch programmiert in der Datenbank anbieten. 3. AbleitungZurück zum Hundefutter. Das macht mich bang. Wenn 4D View im eigenen Haus nicht benutzt wird, frage ich mich warum? Ich finde ein Tabellenwerkzeug mit direktem Anschluß an die Daten geil bis oberaffengeil. Das ist Data-Warehousing ohne Umwege, ohne Stolperstellen, ohne Zwischenschritte die nur Ärger machen. Das ist überhaupt das Beste an 4D, was kein Mitbewerber bisher in dieser Konsequenz zu bieten hat: alle wichtigen Werkzeuge (Schreiben, Rechnen, Zeichnen) sind bereits Integraler Bestandteil der Datenbank. Das muß man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen! Wer kann das sonst noch? Noch eine AbleitungVielleicht hapert es an der Oberfläche von 4D View. Die Dame ist zu jung, ein Userinterface a la Windows 95 ist ihr nicht mehr geläufig. — Aber mal ehrlich, so viel moderner ist Excel auch nicht. Oder mehr grundsätzlich: die Salespersona communis ist durch die Tabelle in der Datenbank überfordert. Meine AbleitungIch werde mich und meine Kollegen anhalten, alles mit unserer Datenbank zu bewerkstelligen. Das ist unser Hundefutter! Außerdem ist es eine gute und effiziente Qualitätskontrolle, oder? Wenn es uns nicht schmeckt, können wir es den Kunden auch nicht zumuten. Basta!
* häufig wundere ich mich, daß eine Geschäftsleitung ihr Innerstes nach außen kehrt und den Pfad eines Word-Dokumentes in den Fußbereich eindruckt. Da wird jeder Werbeaufwand mit einem Brief konterkariert.↩ |