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9. Oktober 2008 Nachtrag im herbstlichen Sommer 2011 zur Eye-Fi Pro X2 Die ausgehende Korrespondenz in einer Datenbank zu organisieren ist kein Problem. Die eingehende Post, sei es als eMail, Fax oder auf Papier ist aufwändiger.
Macht die Eye-Fi aus einer Digi-Knipse ein Dokumenten-Erfassungsgerät?Neu und bei uns noch nicht im Markt ist die Eye-Fi SD-Karte. Das ist eine unauffällige 2 GB SD-Karte mit integriertem WLAN (802.11b und -g). Die Eye-Fi Home lädt die Bilder auf den Rechner, die Share auch noch auf einen Online-Account und die Explore trianguliert den Aufnahmestandort aus den erreichbaren WLAN-Hotspots. Bisher wird die Eye-Fi nicht in Europa vertrieben Das ist genau das, was ich suche. Auf der Photokina 2008 konnte ich mir die Eye-Fi ansehen und mit meiner Knipse ausprobieren. Ich tauschte meine SD-Karte mit einer von Eye-Fi aus, knipste ein Bild und erlebte sofort, daß iPhoto das Bild übernahm. Auf dem Stand waren nur Macs aufgebaut und die Promoterin mit einer Nikon-Spiegelreflex nahm ankommende Passanten auf. Die sahen Ihr Bild, wenn sie den Stand erreichten, in iPhoto. Den meisten Passanten war gar nicht klar, was sie da sahen – merkten nicht, das es Standbilder und kein Video war. Ich hatte den Stand gesucht und sah Macs genau das machen, was ich haben wollte: die Bilder kaum gemacht von der Kamera auslesen. Klasse, gekauft! Für meinen Zweck ist die Home die geeignete Variante. Die beiden anderen Features lassen sich per Software-Upgrade nachrüsten. Ich habe mir eine Eye-Fi Home in den USA bestellt. Die ist inzwischen angekommen* – sind sogar 2, die zweite mit CF-Adapter. Das Produkt Eye-Fi besteht aus drei Teilen: die SD-Karte, ein USB-Leser und der Software Eye-Fi Manager. Der Eye-Fi Manager installiert in der Menüleiste. Der Eye-Fi Manager ist eine Web-Anwendung. Sie benutzt nicht nur als Frontend den Browser, sondern setzt zwingend voraus, daß ich einen Account bei Eye-Fi habe. Mir ist die technische Notwendigkeit des Online-Accounts noch nicht ersichtlich. Um die SD-Karte für das heimische Netzwerk vorzubereiten, braucht man einen SD-Kartenleser. Liefert Eye-Fi deshalb einen mit? Brauchten sie eigentlich nicht, denn ist die Kamera mit der Eye-Fi-Karte geladen und per Kabel an den Rechner angeschlossen, klappt die Konfiguration ebenfalls. Ist die Eye-Fi über den USB-Leser zu erreichen, kann die Karte konfiguriert werden. Ich habe zwei WLAN konfiguriert, einmal fürs Haus (Airport Express) und einmal fürs Büro (Airport Extreme Basisstation).
Im Haus habe ich die Eye-Fi via MacBook und Airport Express von jetzt auf sofort eingerichtet. Ist ein Foto geschossen liest der Eye-Fi-Manager die Bilder von der Kamera aus und legt sie in dem festgelegten Ordner ab oder übergibt sie an iPhoto. Im Büro war die gleiche Aktion zuerst erfolglos. Mit der Airport Extreme Basisstation wollte die Eye-Fi nicht. Ich fand diesen Hilfe-Artikel. Die dort vorgeschlagenen Einstellungen (mindestens Version 7.2.1, „802.11n (802.11b/g compatible)“, „WPA2 Personal” or „WPA/WPA2 Personal“) wurden alle eingehalten. Sie wollte trotzdem nicht. Inzwischen funktioniert es.
Das Problem hat sich gelöst with a little help from a friend. Der Trick ist, die Airport Basis Station auch dann zum DHCP-Server einzurichten, wenn diese Dienstleistung bereits an anderer Stelle erbracht wird oder mit fixen IPs gearbeitet wird. Resümee: faszinierend mit Macken!
Die Eye-Fi funktioniert. Auf diesem Bild zu sehen: gleichzeitig knipsen und überspielen.
Ja, ich weiß. Eigentlich war es schon zu dunkel, ich habe ein gutes Stativ und ich will die schlechte ISO-Performance der LX1 nicht dokumentieren! Die Eye-Fi rüstet viele Digital-Kameras mit der wesentlicher Vorbedingung nach, um überhaupt als Dokument-Erfassungsgerät in Betracht zu kommen: der Kameramodus muß nicht von Aufnehmen auf Wiedergeben gewechselt werden. Und zurück zur Frage, ob die Eye-Fi aus einer Digi-Knipse ein Dokumenten-Erfassungsgerät macht? Jein! Im Prinzip schon – doch ohne kabelgebundene Energieversorgung, sind die Akkus ständig leer. Klappt schon bestens …
Wird hoffentlich noch besser …
Links …DPReview und hier, sepseyedi, MacNotes.de, The Fishing Trip, daylife, iPod observer, Paul Stamatiou, … Rechts …Ich habe die Eye-Fi mit eigenem Geld bezahlt, werde nicht gesponsort und habe keine Anteile an Eye-Fi Inc. Ja ich weiß, wie man eine Eye-Fi importiert und was sie tatsächlich kostet. Eigenimport lohnt sich nur, wenn es einen ganzen Schwung Interessenten gibt, die auch eine haben wollen.
* die Post liefert die Bestellung nicht direkt aus sondern an den Zoll. Dort durfte ich mir die Sendung abholen und 19% Einfuhrumsatzsteuer zahlen. War mal wieder ein Erlebnis. Solange das Land diesen Zoll finanzieren kann und die Post mit nicht lesbaren Informationen durchkommt, ist es noch nicht pleite. |