10. August 2008 

2010: die verlinkten Bilder erscheinen nicht mehr. URLs sollten beibehalten werden! Nachtrag 2011

Ich stehe vor der Entscheidung, mir selber eine Buchführung mit 4D zu stricken oder auf den aktuellen Kontoristen upzudaten. Aktuell ist im Aug. '08 die Version 3.1.

Viele Jahre habe ich den Kontoristen benutzt, um meine Buchführung zu erledigen. Leider lassen meine letzten PowerMacs die Flitschen hängen und Classic ist unter Leopard und Intel-Macs tot.
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Für die Klassiker gibt es den Kontoristen 1.1.2 noch, den kann ich empfehlen.

War das nicht ein geiles Logo? Das ist gar nicht mehr zu toppen. Wieso es keine V2 gibt ist hier erklärt. Habe ich schon einmal gehört oder auch zwei-/dreimal, so oder so ähnlich.

Selber machen?

Mit einer Datenbank wie 4D ist das kein Problem. Sie bringt alles mit. Eigentlich sei Buchen ganz leicht meint kdr. Schwierig sei nur zu wissen, was wohin gebucht wird und wie man das beste Ergebnis erzielt.

So unrecht hat er nicht und wenn ich mir überlege wieviel Buchführung in den Datenbanken meiner Kunden steckt, könnte ich es angehen. Aber ich sollte es lassen. Ich müßte viel zu viel Zeit investieren.

Also updaten!

All die Jahre hatte ich keinerlei Ärger mit dem Kontoristen. 100 € für eine neue Lizenz und 75 € für ein Update sind ein vernünftiges Entgelt. Die Veränderungen der Oberfläche von 1 nach 3 sind minimal. Für mich hat sich nicht viel geändert, ich fühle mich, wie in einer aufgebügelten V1.
Für alle anderen: eine Demo und das PDF-Handbuch stehen zum Download bereit.

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Die Berichte – Kontenplan, Kontenblatt, Journal, Saldenliste, Ust-Berechnung, UVA und Gewinnermittlung – werden in einer Vorschau angezeigt und von dort gedruckt. Die Berichte sehen gut aus.

Das Auge isst mit

Buchführung ist mir mehr ein notwendiges Übel. Und ja, wenn es funktioniert, ist die Oberfläche zweitrangig und die vom Kontoristen ist sehr aufgeräumt. Ich würde zusammenfassen: es ist gelungen den Charme der Classic-Version nach OSX zu retten. Und frage mich, ob das der Kompromiss ist, um den Kontoristen jetzt auch für Windows anbieten zu können? Die Popups sind nun Dropdowns mit dem windowsüblichen verschenkten Raum. Die Buttons in der Vorschau kenn ich noch von Jaguar, andere würden den gefundenen Stil auch sprengen. Das Logo sieht den Lego-Figuren ähnlich – gell, das alte war um Klassen besser?

Modern und auf Windows auch nicht zu verachten wäre eine Oberfläche in Ein-Fenster-Technik wie z.B. die von Cha-Ching. Gefressen von Intuit.

Ich würde meine Buchführung so ähnlich gestalten. Drei Bestandteile: links die Navigation (Buchen und die Stammdaten), in der Mitte das Journal bzw. die Stammdatenlisten und rechts die Eingabe für Buchung oder Stammdaten. Auch die Vorschau der Berichte könnte den gleichen Platz verwenden.

Mit dieser Oberfläche würde das Wesentliche in einem Fenster zusammengefaßt. Windows-Nutzer sind Viel-Fenster-Programme sowieso nicht gewohnt. Also doch selber hübsch-bauen? Quatsch, meine Buchführung muß fertig werden und unter Classic hat es mich auch nicht gestört. Außerdem europäische Software hat was :-)

Brauchen Sie eine Einnahmenüberschussrechnung für Freiberufler und Kleinunternehmer, probieren Sie den Kontoristen selber aus.

Heute 2011, 1. Quartal

Inzwischen habe ich ein ganzes Jahr gebucht! Macht keinen Spaß. Java-Programmierer haben keine Ahnung von Oberflächen, verstehen nicht, daß Design ist, wenn es funktioniert und haben null Liebe zum Detail.

Inzwischen habe ich MoApps Umsatz in der praktischen Verwendung. Gibt es auch im AppStore - ich habe den Unterschied zur Version von der Website nicht kapiert oder was daran Pro ist.

Ist schon mehr ein Mac-Programm, sieht auch ganz pfiffig aus. Am Design – also wenn es funktioniert – ist der Wunsch nach einfach, hinderlich für meinen Wunsch nach effizient.

Meine Bereitschaft, mir selber eine Buchhaltung zu stricken wächst.

4D Themen: Berichte in Arbeit