24. Nov. 2009 

Jeffrey Zeldman schrieb am 24.11.2009:

“You are a shameless self promoter!” he said.

I can’t speak to the “shame” part, but for the rest: guilty as charged.

Self-promotion may appear revolting, but it’s the only promotion that’s guaranteed in this business. Do it right, and only haters will hate you for it. To get, you must give.

LOVE YOUR WORK

If you write or design, you must believe in what you do. If you don’t believe you have something to express, there are plenty of other jobs out there. If you believe in what you do, and if you’re doing it for real, you must find ways to let people know about it.

Sometimes this takes the direct form of a case study. The assumption in publishing such a study is that someone out there might be interested in the service your team provided, the thinking you brought to the problem, and so on.

There is a difference between being arrogant about yourself as a person and being confident that your work has some value. The first is unattractive, the second is healthy and natural. Some people respond to the one as if it were the other. Don’t confuse them. Marketing is not bragging, and touting one’s wares is not evil. The baker in the medieval town square must holler “fresh rolls” if he hopes to feed the townfolk.

THE LOVE YOU MAKE

But direct self-promotion is ineffective and will go unnoticed unless it is backed by a more indirect (and more valuable) form of marketing: namely, sharing information and promoting others.

Is your Twitter feed mostly about your own work, or do you mainly link to interesting work by others? Link blogs with occasional opinions (or occasional techniques, or both) get read. The more you find and promote other people’s good work, the more in-the-know and “expert” you are perceived to be—and the more you (or your brand, if you must) are liked.

You can’t fake this. If you’re linking to other people’s work as a ploy to make others link back, it’s obvious, and you’ll fail. If you’re sharing half-baked information half-heartedly, nobody will stick around.

This may sound Jedi-mind-trick-ish, but never create a blog or a Twitter feed with the explicit idea of promoting yourself. Create for the joy of creating. Share for the joy of the sharing, and because the information you’re sharing genuinely excites you. Do that, and the rest will follow.

Heute fand ich den nebenstehenden Artikel im RSS-feed von Jeffrey Zeldman. Der Artikel ist für Freelancer wie mich wichtig. Zuerst wollte ich ihn übersetzen, habe es dann gelassen. Stattdessen habe ich ihn als Ergänzung zu einem lange liegengebliebenen Text über diese WebSite verwendet.

Thema: Selbstvermarktung

Von Jeffrey Zeldman habe ich das Wichtigste über HTML und CSS gelernt. Heute lese ich seinen RSS-feed, nicht alles, nur was mich interessiert. Finde ich was Gutes bei ihm oder einen Link, der mich weiterführt – in allen Bedeutungen – landet das in meinem RSS-feed DDDD-Links, gefunden und für gut befunden.

Während des Jour-Fix in der Sauna, erzählten wir uns dies und das aus der letzten Woche. Vergaßen manches was letzte Woche wichtig schien und kamen ab und an nicht über die Nachrichten des Vormittages des Jour-Fix hinweg. Später irgendwann hörte ich den Vorwurf: warum hast Du mir das nicht erzählt? und hätte ich das gewußt, hätte ich mich drum gekümmert.

Okay, okay! Über Monate verschickte ich eMails an eine kleine Schar. Emails ohne Anschreiben oder zumindest ein paar Worte empfinde ich unhöflich und einmal schreiben und 20-mal verschicken ist nicht immer möglich. Informationen ausliefern ist nicht optimal und zu viel Arbeit.

Inzwischen hatte ich mir eine WebSite zu 4D eingerichtet – die DDDD-Themen. Eine WebSite ist ein gutes Medium, um mit den Kunden, über große Distanzen – räumlich und zeitlich – in Kontakt zubleiben.

Deshalb richtet ich nun einzelne WebSeiten mit 2-3 neuen News vom Tage ein anstatt eMails zu verschicken. Jetzt konnten sich alle die Nachrichten abholen, die sie interessierten. Meist nahm ich kurze Texthappen und verlinkte ein Bild als Appetizer. Einen RSS-feed von Hand zu pflegen war mir zu kompliziert. Mit einem RSS-Generator in 4D hatte ich experimentiert, doch alles muß ich nun auch nicht selber machen, nur weil ich es könnte.

Dann fand ich Feeder und den konnte ich direkt von NetNewsWire aus ansprechen. Seitdem gibt es einen RSS-feed und keine festen WebSeiten mehr. Denn es hat nur Bestand, was der

Faulheit

nicht entgegenarbeitet. Fleißige Menschen brauchen keinen Rechner.

Heute verlinke ich, was ich im Web finde sofort und schicke es ± umgehend raus. Meistensteils verlinke ich die gefundenen Schätze ohne Kommentar von mir, doch weise ich eine Kategorie zu. Ab und an kann ich mir einen Kommentar nicht verkneifen. Alle, die es wissen wollen, weise ich auf den RSS-feed hin und denke, damit meinen Teil der Schuldigkeit getan zu haben.

Seit heute, nach dem Zeldman-Artikel, habe ich einen griffigen Terminus für meine Art WebSite und RSS-feed: Self-Promotion. Wo er recht hat, hat er recht und das hat er gut auf den Punkt gebracht.

Meine Zusammenfassung: Selbstvermarktung stinkt nicht wie Eigenlob und lobt sich selbst nicht über den grünen Klee. Ville merci, Herr Zeldman!

Eine Kategorie juckt mich dann und wann: Toonpool, wenn die Graphik mal wieder das Leben auf den Punkt bringt.

Hat aber auf der DDDD-WebSite seltenst was zu suchen. Irgend eine andere WebSite dazu einzurichten erfüllt die Kriterien Zeldmans nicht, wäre wohl vergebliche Liebesmüh. Also wer gute Toonpools sehen will, direkt zu Toonpool.

4D Themen: Berichte in Arbeit