12. März 2008 

300+ neue Features hat Apple für Leopard aufgelistet. Die kleinen im + versteckten Features sind manchesmal richtige Leckerbissen. Ich habe eines der Versteckten in der Vorschau ausgegraben. Das hat was hier zu suchen, weil das Feature in meinen 2004er Datenbanken in Verbindung mit 4D LiveWindow ebenfalls bestens funktioniert. Sie waren ein kleiner Aufwand für mich und sind eine große Freude auf Seiten der Anwender. Vorbedingung ist 4D LiveWindow aus dem Web 2.0 Pack.

Zum sofortigen Probieren und ohne eine Zeile 4D Code oder ein 4D Formular gestalten zu müssen das + Feature in

Leopard-Vorschau

Bilder, die georeferenziert sind, zeigt Vorschau im Fenster Information auf einer kleinen Weltkarte an. Unter der Karte öffnet der Button Suchen im Browser GoogleMap und fährt zum Kartenausschnitt der Koordinaten. Das funktioniert wie dieser Link für das dargestellte Foto.

Um ein Bild zu georeferenzieren, also die Koordinaten des Aufnahmestandorts dem Photo zuzuweisen (EXIF), braucht es weder einen GPS-Empfänger, in- oder außerhalb der Kamera, noch andere aufwendige, mitzuschleppende Apparaturen. Solange man sich auf einer Karte zurechtfindet und sich an den Aufnahmestandort erinnert, kann man in GoogleEarth diese Stelle aufsuchen und GraphicConverter anweisen, die Koordinaten aus der aktuellen Mittenkoordinate der GoogleEarth-Karte zu übernehmen. Fertig ist die Georeferenzierung.

Das Verfahren verpackt die Koordinaten in eine URL und verschickt diese an GoogleMap. http://maps.google.com/?q=50.1828,8.61745&spn=0.05,0.05&t=h&om=1&hl=en. Das können Sie eins zu eins in 4D LiveWindow übernehmen.

Hier ein 4D-Fenster mit 3 Elementen:
1. verwendete URL,
2. Button die URL per OPEN WEB URL an den Browser weiterzureichen und
3. eine 4D LiveWindow-Fläche.

Doch hat niemand Koordinaten. Was man hat sind Adressen: Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort *. Die Adress-URL, die Google erwartet, sieht ähnlich aus: hinter dem q kommt statt der Koordinaten die Adresse. http://maps.google.de/?q=Mühlenstraße+35,+Langelsheim, +38685,+GERMANY&om=1. So funktioniert die Adress-Eingabe nur im Browser. Der wandelt Umlaute und ß in erlaubte Zeichen und Codierung um. In 4D müssen wir das selber machen. Die an LiveWindow gesandte URL muß so aussehen: http://maps.google.de/?f=q &q=M%C3%BChlenstra%C3%9Fe+35, +Langelsheim,+38685, +GERMANY&om=1&ie=UTF8 &z=16&iwloc=addr **. Suchen Sie in der 4D Code Library nach UTF. Der Code spart sehr viel Zeit und Mühen. Jetzt können Sie loslegen mit

URL-Sport

URLs zusammenzubauen, kann zum Sport werden. Warum nicht die Anreise oder die inverse Telefonsuche. Sport ist es auch deshalb, weil ich mich nicht drauf verlassen kann, daß die URL in Zukunft in gleicher Weise gestaltet bleibt. Die inverse Telefonsuche war aus diesem Grund eine ganz Zeit ausgehebelt. Meine Anwender mögen die Karte, die inverse Telefonsuche und einige lieben die Anbindung an die Bahn mit voreingestelltem Abreise- und Zielort, fertig zum Fahrkarte buchen.

HTML darstellen

4D LiveWindow kann auch HTML darstellen, das lokal auf der Festplatte liegt oder aus einem BLOB stammt. Damit kann ich alles darstellen, was in HTML darstellbar ist und was die Browser-Engine des Betriebssystems leisten kann.

Hier habe ich ein Beispiel wieder aus GoogleMap. Es sind 3 Karten unterschiedlicher Maßstäbe, ganz einfach und klar arrangiert, ohne irgendein Drumherum von Google. Mein Gegenüber wird sich freuen, sich diese Information nicht selber zusammensuchen zu müssen. Ich kann die URL schicken oder mache ein Bildschirmfoto und schicke das mit. Seit der Version der 1.2 von 4D LiveWindow, die das Abbild der dargestellten HTML-Seite als Bild bereitstellt, sind wir in einem Projekt noch einen Schritt weiter in Sachen Integration. Der Befehl dazu heißt Web_GetPicture und funktioniert bestens, MacOS wie Windows.

Es funktioniert On Screen oder im PDF oder per eMail. Das ist Database-Publishing auf einer neuen Stufe.

4D Themen: Berichte in Arbeit